Wer erbt, wenn kein Testament vorliegt?

Die Nachlassplanung ist ein wichtiger Aspekt, den viele Menschen übersehen. Was passiert jedoch, wenn jemand stirbt, ohne ein Testament zu hinterlassen? In diesen Fällen legt das spanische Gesetz eine klare Reihenfolge fest, wer das Recht hat, zu erben. Bei Legal Help Services erklären wir Ihnen, wie ein Erbe verteilt wird, wenn kein vorheriges Testament vorliegt.

Gesetzliche Erbfolge (Intestat-Erbschaft): Was ist das?

Wenn eine Person ohne Testament stirbt, wird ihr Nachlass gemäß den Regeln der gesetzlichen Erbfolge verteilt. Diese Regeln sind im spanischen Zivilgesetzbuch festgelegt und bestimmen, wer die rechtmäßigen Erben sind und wie der Nachlass aufgeteilt wird.

Reihenfolge der Erben im Falle der Gesetzlichen Erbfolge

Das Gesetz legt eine strikt einzuhaltende Rangfolge unter den Erben fest:

Abkömmlinge (Kinder und Enkel):
- Kinder stehen an erster Stelle der Erbfolge. Wenn eines von ihnen gestorben ist, entspricht sein Anteil dessen Abkömmlingen (Enkel des Verstorbenen).
- Kinder erben zu gleichen Teilen.
Vorfahren (Eltern und Großeltern):
- Wenn keine Kinder oder Abkömmlinge vorhanden sind, haben die Eltern des Verstorbenen das Recht zu erben.
- Wenn ein Elternteil verstorben ist, erbt der andere den gesamten Nachlass. Wenn beide leben, erben sie zu gleichen Teilen.
Überlebender Ehegatte:
- Wenn keine Abkömmlinge oder Vorfahren vorhanden sind, hat der überlebende Ehegatte das Recht zu erben.
- Es ist zu beachten, dass der Ehegatte das Recht auf Nießbrauch (Usufructo) eines Drittels des Erbes hat, selbst wenn Abkömmlinge vorhanden sind, und auf die Hälfte, wenn Vorfahren vorhanden sind.
Geschwister und Neffen/Nichten:
- In Abwesenheit von Abkömmlingen, Vorfahren und Ehegatten sind die Geschwister des Verstorbenen die nächsten in der Erbfolge.
- Wenn eines der Geschwister gestorben ist, erben deren Kinder (Neffen und Nichten des Verstorbenen) an ihrer Stelle.
Andere Seitenverwandte:
- Wenn keine Geschwister oder Neffen/Nichten vorhanden sind, erben die nächsten Verwandten bis zum vierten Grad, wie Onkel oder Cousins.
Der Staat:
- Wenn keine Verwandten bis zum vierten Grad vorhanden sind, erbt der Staat das Vermögen.

Rechte des Ehegatten bei Gesetzlicher Erbfolge

Der überlebende Ehegatte hat spezifische Rechte bei der gesetzlichen Erbfolge:

Nießbrauch (Usufructo): Der Ehegatte hat Anspruch auf den Nießbrauch eines Teils des Nachlasses, was bedeutet, dass er die Güter (zum Beispiel das Haus) lebenslang nutzen kann, aber nicht das volle Eigentum besitzt.
Rangfolge: Der Ehegatte erbt nicht das volle Eigentum, wenn Abkömmlinge oder Vorfahren vorhanden sind. Wenn diese jedoch nicht existieren, erbt er den gesamten Nachlass.

Die Bedeutung eines Testaments

Obwohl die gesetzliche Erbfolge sicherstellt, dass Vermögenswerte unter den nächsten Angehörigen verteilt werden, spiegelt sie möglicherweise nicht die Wünsche des Verstorbenen wider. Ein Testament ermöglicht es Ihnen, Kontrolle darüber zu haben, wie die Vermögenswerte verteilt werden, wer was erbt, und vermeidet mögliche Familienkonflikte.

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**Wenn Sie Fragen zu Erbschaften ohne Testament haben oder Ihre Nachfolge planen möchten, kontaktieren Sie uns.** Wir sind hier, um Ihnen die Anleitung und Unterstützung zu bieten, die Sie in diesen heiklen Angelegenheiten benötigen.nd will“ width=“348″ height=“348″ />La planification successorale est un aspect important que beaucoup de gens négligent. Cependant, que se passe-t-il lorsque quelqu’un décède sans laisser de testament ? Dans ces cas, la loi espagnole établit un ordre clair sur qui a le droit d’hériter. Chez Legal Help Services, nous vous expliquons comment une succession est distribuée en l’absence de testament préalable.

Succession Ab Intestat : Qu’est-ce que c’est ?

Lorsqu’une personne décède sans testament, son héritage est distribué selon les règles de la succession ab intestat. Ces règles sont établies dans le Code Civil Espagnol et déterminent qui sont les héritiers légitimes et comment la succession est divisée.

Ordre des Héritiers en Cas de Succession Ab Intestat

La loi établit un ordre de priorité entre les héritiers, qui doit être strictement respecté :

Descendants (enfants et petits-enfants) :
- Les enfants sont les premiers dans l’ordre de succession. Si l’un d’eux est décédé, sa part reviendra à ses descendants (petits-enfants du défunt).
- Les enfants héritent à parts égales.
Ascendants (parents et grands-parents) :
- S’il n’y a pas d’enfants ou de descendants, les parents du défunt ont le droit d’hériter.
- Si un parent est décédé, l’autre hérite de la totalité. Si les deux sont vivants, ils héritent à parts égales.
Conjoint survivant :
- S’il n’y a pas de descendants ou d’ascendants, le conjoint survivant a le droit d’hériter.
- Il est à noter que le conjoint a droit à l’usufruit d’un tiers de l’héritage même s’il y a des descendants, et à la moitié s’il y a des ascendants.
Frères et neveux :
- En l’absence de descendants, d’ascendants et de conjoint, les frères et sœurs du défunt sont les suivants dans l’ordre de succession.
- Si l’un des frères ou sœurs est décédé, ses enfants (neveux du défunt) héritent à sa place.
Autres parents collatéraux :
- S’il n’y a pas de frères et sœurs ou de neveux, les parents les plus proches jusqu’au quatrième degré, tels que les oncles ou les cousins, héritent.
L’État :
- S’il n’y a pas de parents jusqu’au quatrième degré, l’État hérite des biens.